Der Weg, wie die gebürtige Burgenländerin Gerlinde Matt schlussendlich nach St. Anton am Arlberg gekommen ist, ist ein überaus Spannender. In weiterer Folge war sie als Lehrerin in Flirsch, Kauns, am Kaunerberg und schließlich auch einige Jahre in ihrer späteren Heimat St. Anton am Arlberg tätig und spricht im Interview über ihre Zeit als Lehrerin, ihre Schüler:innen und den Stellenwert der Schule damals. 24 Jahre lang war sie zudem Ortsbäurin der Arlberggemeinde und organisierte jede Menge Veranstaltungen wie das traditionelle Erntedankfest oder Adventsingen und etliche Kurse. Über die Veränderung der Landwirtschaft spricht Gerlinde Matt ebenso wie über die Geschichte des alten Thöni-Hauses, dessen Ursprung bis ins Jahr 1464 zurück reicht. Das Gebäude ist das älteste Haus St. Antons und war einst sogar ein Salz-Umladehaus, so wurden Salzvorkommen hier auf kleinere Wägen umgeladen und über den Arlbergpass transportiert. Gerlinde Matt war zudem die Gründerin des Sozialsprengels und zehn Jahre dessen Geschäftsführerin.