"Ich bin mir vorgekommen wie im Paradies", sagt Zeitzeugin Ingeborg Seeberger, als sie inmitten des Zweiten Weltkriegs (nach einem nächtlichen Bombenangriff in München) mit einer Familie, die sie als Kinderkrankenschwester und Kindermädchen engagiert hat, nach St. Anton am Arlberg gekommen ist. Gewohnt hat diese Familie Nedeff, ebenso wie die junge Ingeborg, damals in der Trier-Villa, die einem Verwandten der Familie gehörte. Ingeborg ist aber nicht wie die Familie weitergezogen, sondern am Arlberg sesshaft geworden - im Interview spricht sie über diese Zeit, über die tausenden Schürzen, die sie genäht hat, die Familie, die Vermietung, das Schmuggeln zu früheren Zeiten und den Ort anno dazumal.