Karl Schranz konnte einst einen Bekanntheitsgrad von 98 % in Österreich aufweisen. Der St. Antoner zählt bekannter Weise zu den erfolgreichsten Rennläufern in der Skigeschichte - er wurde dreimal Weltmeister und unter anderem gewann er zweimal den Gesamtweltcup. Große Beliebtheit brachte ihm in seinem Heimatland Österreich der Ausschluss der olympischen Spiele in Sapporo - drei Mal wurde er gebührend empfangen: In Wien, in Innsbruck und in St. Anton am Arlberg. Im Zeitzeugeninterview zeigt Karl Schranz aber eine Seite, die nur Wenige kennen: Er spricht über den schrecklichen Brand seines Elternhauses, seine Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg und die Zeit unter französischer Besatzung. Auch spricht er über eine besondere Keilhose, sein Vorbild Toni Spiss, wichtige Weggefährten und die WM-Vergabe, bei der Karl Schranz die treibende Kraft war. Zur Sprache kommen auch der berühmte Dr. Murr oder ein besonderer Ausflug mit Niki Lauda.